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July 21, 2025

Endlich keine Rückenschmerzen mehr!

 Endlich keine Rückenschmerzen mehr!

Die Wissenschaft des Kerns

Wenn Sie ständig „Rückenschmerzen“ hatten und nichts, was Sie tun, langfristig gegen die Schmerzen zu helfen scheint. Dann sollten Sie sich mit dem Kern der Situation befassen und nicht nur mit den Symptomen. Viele Menschen verstehen immer noch nicht, dass ihr Lebensstil sie umbringt, und hier spreche ich nicht nur darüber, was wir essen, sondern auch darüber, wie wir auf unseren beiden Beinen stehen oder wie wir auf einem Stuhl sitzen, wie wir auf einem Bett liegen und vor allem, wie wir trainieren. Wenn all diese Bewegungen unbewusst ausgeführt werden und die Muskeln des „Core“ nicht ausreichend trainiert sind, sind Rückenschmerzen die Folge.

© jibjhoy/Shutterstock

Entfessle die Kraft deines Rumpfes: Die Bauch- und Rückenmuskulatur

Wenn wir das Wort „Core“ hören, denken wir oft an geformte Bauchmuskeln und Fitness-Influencer, die ihre Sixpacks zur Schau stellen. Aber der Rumpf ist viel mehr als nur ein Satz straffer Bauchmuskeln — er ist die Grundlage für fast jede Bewegung, die unser Körper ausführt. Der Rumpf umfasst sowohl die Bauchmuskeln an der Vorderseite als auch die unteren Rückenmuskeln an der Rückseite. Sie arbeiten zusammen, um Kraft, Stabilität und Balance zu gewährleisten. In diesem Blog beschäftigen wir uns mit der Anatomie des Rumpfes, seiner Bedeutung und wie du ihn effektiv für optimale Gesundheit, Leistung und Rückenschmerzen trainieren kannst. Kostenlos!

Fotograf Alexander Brandt

Den Kern verstehen: Mehr als nur Bauchmuskeln

Der Kern besteht aus mehreren Muskelgruppen, darunter:

  1. Rectus abdominis — Der „Sixpack“ -Muskel, der senkrecht an der Vorderseite des Abdomens verläuft.
  2. Transversale Bauchmuskeln — Eine tiefe Muskelschicht, die sich um den Rumpf legt und als natürlicher Gewichtsgürtel für Stabilität sorgt.
  3. Obliques (intern und extern) — Diese Muskeln befinden sich an den Seiten des Bauches und helfen beim Verdrehen und bei seitlichen Bewegungen.
  4. Erector Spinae — Eine Gruppe von Muskeln entlang der Wirbelsäule, die Unterstützung bieten und beim Beugen und Strecken des Rückens helfen.
  5. Multifidus — Kleine, aber kräftige Muskeln, die die Wirbelsäule stabilisieren und die Körperhaltung verbessern.
  6. Quadratus Lumborum (QL) — Ein tiefer unterer Rückenmuskel, der eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung des Beckens und der Unterstützung der Wirbelsäulenbewegungen spielt.

Warum Kernstärke wichtig ist

Viele Menschen konzentrieren sich stark auf das Training ihrer Bauchmuskeln, vernachlässigen aber ihren unteren Rücken, was zu muskulären Ungleichgewichten führen kann. Eine starke Rumpfmuskulatur dient nicht nur ästhetischen Zwecken — sie erfüllt mehrere wichtige Funktionen:

  • Körperhaltung und Wirbelsäulengesundheit: Ein starker Rumpf hilft dabei, die richtige Körperhaltung beizubehalten und reduziert das Risiko von Rückenschmerzen und Wirbelsäulenproblemen.
  • Vorbeugung von Verletzungen: Die Stärkung der Rumpfmuskulatur kann Verletzungen, insbesondere im unteren Rückenbereich, vorbeugen, indem sie eine bessere Unterstützung bietet und die Belastung reduziert.
  • Balance und Stabilität: Der Rumpf ist für das allgemeine Gleichgewicht und die Koordination unerlässlich, wodurch die täglichen Aktivitäten und Sportbewegungen effizienter werden.
  • Verbesserte athletische Leistung: Egal, ob du Gewichte hebst, rennst oder Sport treibst, die Rumpfstärke ist der Schlüssel zu kraftvollen, kontrollierten Bewegungen.
  • Bessere Funktionsstärke: Alltägliche Aktivitäten wie Bücken, Drehen und Heben sind mit einem gut entwickelten Kern einfacher und sicherer.

Ein ausgewogenes Rumpftraining, bei dem sowohl die Vorder- als auch die Rückenmuskulatur gestärkt werden, ist für die allgemeine Funktion und Gesundheit unerlässlich.

Effektives Training des Rumpfes

Um eine starke und ausgeglichene Körpermitte aufzubauen, ist es wichtig, sowohl die Bauch- als auch die untere Rückenmuskulatur durch eine Kombination von Übungen zu trainieren:

Übungen zur Stärkung des Abdomens:

  • Bretter — Aktiviert den gesamten Rumpf und konzentriert sich auf Ausdauer und Stabilität.
  • Beinheben — Zielt auf die unteren Bauchmuskeln ab.
  • Russische Wendungen — Verstärkt die Schrägen für eine bessere Drehbewegung.
  • Tote Käfer — Verbessert die Rumpfstabilität und schützt gleichzeitig die Wirbelsäule.

Übungen zur Stärkung des unteren Rückens:

  • Superman Hold — Stärkt die Erectorspinae und die Multifidus-Muskulatur.
  • Vogel Hund — Verbessert das Gleichgewicht und die Rumpfstabilität.
  • Verlängerungen für den Rücken — Trainiert die untere Rückenmuskulatur, um die Wirbelsäule zu stützen.
  • Guten Morgen — Greift die gesamte hintere Kette an, einschließlich des unteren Rückens und der Kniesehnen.

Letzte Gedanken

Der Kern ist das Kraftwerk des Körpers und beeinflusst alles, von Bewegung und Körperhaltung bis hin zu sportlicher Leistung und Verletzungsprävention. Durch die Einführung eines ausgewogenen Rumpftrainingsprogramms, das sowohl auf die Bauch- als auch auf die untere Rückenmuskulatur abzielt, können Sie eine solide Grundlage für einen gesünderen, aktiveren Lebensstil schaffen. Egal, ob Sie ein Athlet, ein Fitness-Enthusiast oder jemand sind, der die tägliche Funktionalität verbessern möchte, die Priorisierung der Rumpfmuskulatur wird sich auf lange Sicht auszahlen.

Also, wenn du das nächste Mal ins Fitnessstudio gehst, denke nicht nur an Crunches — trainiere deinen gesamten Rumpf für wahre Stärke und Stabilität!

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